FAQ

Häufig gestellte Fragen

Schmuck

Kann ich Schmuckstücke, Edelsteine oder Uhren im Atelier STOESS bewerten lassen?

Ja, auf Wunsch erhalten Sie ein detailliertes Bewertungsgutachten mit genauer Beschreibung Ihres Schmuckstücks, Edelsteins, Ihrer Perle oder Uhr. Das Bewertungsgutachten wird im Schadenfall von Versicherungen anerkannt und dient bei Erbe oder Schenkung als Wertanhalt und Entscheidungshilfe. Liegen bereits Dokumente vor, aus denen eine Beschreibung eindeutig hervorgeht und mit denen die Qualität Ihrer Wertgegenstände offiziell attestiert wird, ist die Erstellung eines Bewertungsgutachtens kostenlos. Liegen diese Unterlagen nicht oder nicht in vollem Umfang vor, liegt die Gebühr bis zu einem attestierten Wiederbeschaffungswert von 50.000 EUR bei 1,5%, darüber 1,2%, mindestens aber 210 EUR.

Kauft das Atelier STOESS Schmuckstücke, Edelsteine oder Perlen an?

Atelier STOESS kauft keine Wertgegenstände an. Sehr gerne nennen wir Ihnen aber seriöse und spezialisierte Ankaufsquellen. Diese sind entweder An- und Verkaufsgeschäfte oder renommierte Auktionshäuser mit vereidigten Sachverständigen.

Wie bewahre ich meinen Schmuck am besten auf?

Wir empfehlen Ihnen Ihre Schmuckstücke in einer Schmuckkassette oder –rolle aufzubewahren. Wichtig ist dabei, dass die Schmuckstücke durch weiches Material voneinander getrennt gebettet sind. Achten Sie zudem darauf, dass Sie die Schmuckkassette oder –rolle keiner Hitze, direkter Sonneneinstrahlung und keinem Scheinwerferlicht aussetzen. Viele Edelsteine, aber auch Perlen sind sehr wärme- und lichtempfindlich. Hierzu zählen insbesondere Smaragd, Opal und Türkis.

Wie reinige ich meinen Schmuck am besten?

Schmuck lässt sich sanft in einem warmen Bad mit Seifenwasser reinigen. Hartnäckige Verschmutzungen lassen sich mit einer weichen Zahnbürste entfernen. Reinigen Sie hierbei insbesondere die Unterseiten von Edelsteinen und ihren Fassungen. Danach können Sie das Schmuckstück kurz in Spiritus eintauchen, um letzte Fettrückstände zu entfernen. Dies eignet sich aber nicht für offenporige Edelsteine wie Malachit, Lapislazuli, Opal und Türkis. Auch Perlen und Smaragde dürfen nicht mit Alkohol oder Chemikalien in Kontakt kommen. Ebenso schädlich sind bei diesen Mineralien auch Ultraschallbäder. Gerne beraten wir Sie welche Reinigungsmethode sich am besten für Ihr Schmuckstück eignet oder übernehmen das für Sie.

Was sollte ich beim Tragen im Alltag bei meinen Schmuckstücken beachten?

Legen Sie Ihren Schmuck bei der Garten- oder Hausarbeit ab. Vermeiden Sie den Kontakt Ihrer Schmuckstücke mit Kosmetika und Haarspray. Legen Sie Ihren Schmuck vor dem Duschen, Schwimmen oder Zubettgehen ab. Und achten Sie beim Klatschen – z. B. im Theater – darauf, dass mehrere Ringe nicht aneinander stoßen und sich gegenseitig beschädigen. Ein weit verbreiteter Irrtum ist, dass Diamant, als das härteste bekannte Mineral, nicht beschädigt werden kann. Richtig ist, dass der Diamant entlang bestimmter Spaltrichtungen eine sehr gute Spaltbarkeit besitzt. Ein harter Stoß kann ihn daher beschädigen.

Woran erkenne ich qualitativ hochwertigen Schmuck?

Betrachten Sie den Schmuck von allen Seiten und achten Sie auf folgende Merkmale:

  • Das Schmuckstück darf nicht zu leicht und blechern wirken.
  • Bei Gelb-, Rosé-, oder Weißgold weisen hochwertige Legierungen den Prägestempel „750“ auf, bei Platin „950“
  • Oberflächen, auch auf Rückseiten müssen sauber, glatt und poliert sein.
  • Edelsteine sind perfekt gefasst, so dass sie keinesfalls Spiel in der Fassung haben

Welche Zusatzleistungen bietet das Atelier STOESS beim Kauf eines Schmuckstücks?

Zu jedem Schmuckstück erhalten Sie eine bebilderte Expertise (Schmuckpass), die detailliert Ihr Schmuckstück beschreibt und den bei Kauf gültigen Wiederbeschaffungswert nennt. Zudem erhalten Sie eine dreijährige Stoess-Plus-Zusatzgarantie: In den ersten drei Jahren nach Kauf prüfen wir hierbei jährlich Ihr Schmuckstück im Hinblick auf Fassungen und Verschlüsse und arbeiten Ihr Schmuckstück neuwertig auf.

Kann das Atelier Stoess aus meinem alten Schmuck Neues fertigen?

Ja, gerne entwickeln wir nach Ihren Wünschen ein neues Schmuckstück. Dabei verarbeiten wir die Edelsteine oder Perlen ihres alten Schmucks neu. Die Metalle werden eingeschmolzen und auf ihr neues Schmuckstück angerechnet. Ein zeichnerischer Entwurf des Schmuckdesigners dient Ihnen als erste Entscheidungsgrundlage. Auch ein dreidimensionales Wachsmodell oder ein Design am Computer mit unserer CAD-Schmuckdesign-Software kann individuell für Sie erstellt werden.

Diamanten

Warum unterscheiden sich Preise von Diamanten gleicher Größe teilweise sehr stark voneinander?

Diamanten werden nicht nur nach Größe und Gewicht, sondern auch nach Reinheit (Clarity), Farbe (Colour) und Schliff (Cut) bewertet. Bei der Reinheit wird der Diamant auf seine Einschlüsse hin untersucht. Je weniger Einschlüsse er hat, desto kostbarer ist der Diamant. Die Farbe des Diamanten ist wertvoller, je weißer der Stein ist. Geht die Farbe ins Gelbliche, sinkt der Wert. Der Schliff eines Diamanten muss sehr präzise sein, damit das Licht sich optimal im Stein bricht. Neben diesen Kriterien spielen vier weitere Faktoren eine Rolle: Schliffgüte, Politur, Symmetrie und Fluoreszenz. Daher kann ein Diamant mit einem Gewicht von 1,00 ct. in der qualitativ höchsten Kombination von Farbe und Reinheit (z. B. Farbe: D und Reinheit: IF) mehr als das 20-fache wert sein wie ein gleich schwerer Stein von niedrigerer Qualität (z. B. Farbe: M und Reinheit: Piqué 3).

Gerne beraten wir Sie, um den für Ihre Ansprüche und Bedürfnisse richtigen Diamanten zu finden. Wir zeigen Ihnen vor Ort Diamanten im direkten Vergleich. Aufgrund unserer weltweiten Handelspartner können Sie aus Tausenden von Diamanten aus zuverlässiger Quelle wählen.

Warum ist allein der Preis kein entscheidendes Kaufkriterium bei Diamanten?

Das Atelier STOESS rät davon ab, bei Diamanten nur auf den Preis zu achten. Der Grund dafür ist, dass sich hinter vermeintlich günstigen Diamanten nicht selten ein sogenannter swindel stone, also ein Schwindelstein verbirgt. Hierbei hat der Diamantschleifer die Proportionen für eine sehr gute Brillanz außer Acht gelassen, um einen möglichst großen Stein aus dem Rohdiamant zu schleifen. Da der Preis eines Diamanten in festgelegten Gewichtsklassen überproportional steigt, kann der Diamantschleifer bei einem Gewicht von 1,00 ct. einen überproportional höheren Preis erzielen als bei einem Gewicht von 0,99 ct. Dies geht zu Lasten der Schönheit und Brillanz des Diamanten. Daher sollten nicht nur die Vier C’s (Reinheit, Farbe, Gewicht, Schliff) mehrerer Diamanten verglichen werden, sondern auch deren Schliffgüte, Politur, Symmetrie und Fluoreszenz. Ein letztes preisbeeinflussendes Kriterium ist die Expertise: Diamanten mit international bekannter Expertise (z. B. von GIA, HRD oder IGI) haben einen höheren Preis als Diamanten ohne Expertise. Das Atelier STOESS arbeitet mit weltweiten Handelspartnern und renommierten Diamantlaboren zusammen, sodass Sie sicher sein können, den für Sie richtigen Diamanten zu finden.

Eignen sich Diamanten als Wertanlage?

Als kleine Beimischung in einem ausgewogenen Depot eignen sich Diamanten gut als Wertanlage. Denn sie sind selten, international standardisiert, nehmen wenig Raum ein und ihr Wertzuwachs ist nicht steuerpflichtig. Das macht Diamanten leicht transportabel und zu einer interessanten Krisenwährung.
Diamanten in ausgesucht guten Qualitäten sind sogar sehr selten: Von 1000 Diamanten von 1 Karat Größe hat nur ein einziger die beste Qualität (Farbe D und Reinheit IF). Prognosen von „Bain & Company“ gehen zudem davon aus, dass die weltweite Nachfrage nach dem Jahr 2019 das verfügbare Diamantangebot übersteigen wird. Hintergrund ist die anhaltend starke Nachfrage bei gleichzeitig immer kleiner werdenden Fördermengen durch alternde und ausgebeutete Minen.
Ein international normiertes Bewertungssystem ermöglicht die sehr gute Vergleichbarkeit von Diamanten – die sogenannten „Vier C“. Das erleichtert den internationalen Handel, wenngleich es keine für jedermann zugänglichen Börsenplätze gibt, wie dies bei Aktien der Fall ist. Dafür sind Ihre Wertschwankungen lange nicht so volatil, wie die Kurse an den Aktienmärkten.

Welche Diamanten eignen sich als Wertanlage?

Folgende Kriterien sollte ein Diamant zur Wertanlage idealerweise erfüllen:

1) Gewicht: 0,50 ct. und mehr
2) Farbe: D (Hochfeines Weiß+)
3) Reinheit: IF (Lupenrein)
4) Schliff: Runder Brillantschliff
5) Zertifikat: GIA
6) Schliffausführung: exzellent bis sehr gut
7) Proportionen: exzellent bis sehr gut
8) Politur: exzellent bis sehr gut
9) Fluoreszenz: Keine
10) Der Diamant sollte versiegelt sein

Folgende Grundsätze können diese Empfehlungen abrunden: Je größer der Diamant, um so größer waren die Wertzuwächse in der Vergangenheit. Die Haltezeit von Diamanten beträgt wenigstens 5 Jahre, im Idealfall 10 Jahre und mehr. In einem ausgewogenen Depot finden sich Rohstoffe wie Gold oder Diamanten in einem Gegenwert von maximal 10 Prozent wieder.

Wie kann ich mich vor dem Kauf eines synthetischen Diamanten schützen?

Kaufen Sie Diamanten nur bei vertrauenswürdigen Quellen. Das Atelier STOESS bezieht Diamanten von renommierten Diamanthändlern, die weltweit und seit Jahrzehnten einen hervorragenden Ruf genießen. Jene sogenannten Sightholder von De Beers lassen alle Diamanten auf Synthesen testen und garantieren erstklassige, natürliche Ware.

Sind synthetische Diamanten von natürlichen Diamanten zu unterscheiden?

Ja! Jedoch nur von einem Gemmologen. In einigen Artikeln online und offline wird fälschlicherweise behauptet, dass synthetische Diamanten nicht von natürlichen Diamanten zu unterscheiden sind. Dabei stehen dem Gemmologen eine ganze Reihe von Methoden zur Verfügung, um eine Diamantsynthese eindeutig zu erkennen. Dazu zählen vor allem mikroskopische Merkmale, die Absorption von kurzwelligem UV-Licht und charakeristische spektroskopische Messergebnisse. Synthetische Diamanten sind nichts Neues und werden schon seit den 50er Jahren hergestellt. Abnehmer der meist gelben, manchmal auch farblosen synthetischen Diamanten ist zu 80% die Industrie in Medizin und Elektronik.

Fluoreszenz bei Diamanten - was ist das?

Die Fluoreszenz bei Diamanten ist eine physikalische Eigenschaft natürlichen Ursprungs. Rund ein Drittel aller Diamanten fluoresziert. Zu erkennen ist dies unter einer UV-Lampe. Dabei wird der Diamant langwelligem UV-Licht ausgesetzt. Leuchtet der Diamant bläulich (selten auch gelblich oder grünlich), so hat er Fluoreszenz. Die Intensität der Fluoreszenz wird in fünf Abstufungen unterteilt: „keine“ (none), „schwach“ (faint oder very slight), „mittel“ (medium), „stark“ (strong) und „sehr stark“ (very strong). Diese Abstufungen findet man in jeder Diamantexpertise.

Was sollte man über die Fluoreszenz von Diamanten wissen?

Folgende Fakten hat das Gemological Institute of America (GIA), dem weltweit führenden Aussteller von Diamantexpertisen, in den letzten Jahrzehnten zusammengetragen und statistisch aufbereitet:
– rund ein Drittel aller untersuchten Diamanten zeigten Fluoreszenz
– von diesen fluoreszierenden Diamanten zeigten wiederum nur 10 % eine „sehr starke“ Fluoreszenz
– nur bei 0,2 % aller fluoreszierenden Diamanten hatte die Fluoreszenz einen negativen Einfluss auf die Brillanz. Das sind nur etwa 6 von 10.000 Diamanten. Bei allen anderen Diamanten hatte die Fluoreszenz keinerlei Auswirkungen auf die Brillanz. Eine Studie des GIA mit Endverbrauchern ergab folgerichtig, dass diese keinerlei Unterschiede zwischen Diamanten mit und ohne Fluoreszenz erkennen konnten.

Welchen Einfluss hat die Fluoreszenz auf den Preis?

Diamanten mit Fluoreszenz sind im Schnitt 2 % bis 25 % günstiger als Diamanten ohne Fluoreszenz – wieviel genau hängt von der Stärke der Fluoreszenz, der Farbe des Diamanten und der Reinheit des Diamanten ab. Warum aber sind Diamanten mit Fluoreszenz günstiger, obwohl es nur bei 0,2 % aller fluoreszierenden Diamanten einen negativen Einfluss auf die Brillanz gibt? Dies hängt mit Angebot und Nachfrage insbesondere auf dem amerikanischen Markt zusammen. Hier hat sich Fluoreszenz in den letzten Jahrzehnten als etwas nicht Begehrenswertes in den Köpfen der Verbraucher festgesetzt und als preisbildendes Kriterium etabliert. Diese Entwicklung ist durch Plattformen im Internet in den Rest der Welt getragen worden. Fachlich begründen lässt sich dies nicht. Zugleich bedeutet dies aber auch, dass man mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit einen fluoreszierenden Diamanten mit perfekter Brillanz findet und dabei sogar bis zu 25% sparen kann.

Können Diamanten brechen?

Die Entstehung von Diamanten durch starken Druck bestimmt auch ihre Kristallstruktur: sie ist würfelförmig und isometrisch. Das bedeutet, dass die Kohlenstoffatome in allen Richtungen auf genau die gleiche Weise gebunden werden. Es ist ein sich wiederholendes Muster mit acht Atomen – ein Bauplan der Natur, der den Diamanten so widerstandsfähig  macht. Nichtsdestotrotz kann ein Diamant, wenn er z.B. in einem bestimmten Winkel von einem Stahlhammer oder einem anderen sehr harten Gegenstand getroffen wird, in viele Hundert Teile zerbrechen. Der Effekt ist ähnlich einem Gebäude bei einem starken Erdbeben, denn die Flexibilität, die nötig wäre um extreme Krafteinwirkungen abzufedern oder auszugleichen, fehlt dem Diamanten. Er kann nur zwei Dinge: dem Druck standhalten oder zerbersten, weil seine Struktur zerbricht. Auch bestimmte Chemikalien können dem Diamanten trotz seiner Härte und Qualität etwas anhaben, denn Kohlenstoff bleibt auch in seiner schönsten Form Kohlenstoff. Aus diesem Grund können Diamanten sogar brennen, allerdings nur bei Temperaturen jenseits der 800 Grad Celsius, die ein normales Feuer nicht erreicht.

Was versteht man unter "Blut- oder Konfliktdiamanten"?

Ein Blut- oder Konfliktdiamant ist laut Kimberley-Abkommen ein Diamant, der illegal gefördert wurde und mit dessen Verkauf Bürgerkriege und andere gewalttätige Konflikte finanziert werden. Schätzungen gehen davon aus, dass in den 1990er Jahren bis zu 4 % der weltweit gehandelten Diamanten Konfliktdiamanten waren, mit denen unter anderem Rebellengruppen ihre blutigen Kämpfe finanzierten. In der Diamantindustrie wurden die Stimmen derer immer lauter, die ein sofortiges, gemeinsames und entschlossenes Vorgehen gegen den Handel mit Konfliktdiamanten forderten. Im Jahr 2002 wurde das sogenannte Kimberley-Abkommen verabschiedet, das den Handel von Rohdiamanten zwischen 54 teilnehmenden Staaten regelt. Die europäische Union zählt dabei als ein Staat. Seit 2003 ist der Kimberley-Prozess offiziell in Kraft. Seitdem dürfen nur solche Diamanten gehandelt werden, für die offizielle Herkunftszertifikate des jeweiligen Ursprungslandes vorliegen. Die Einhaltung der Kriterien wird von der UN überwacht und von Regierungen, Nicht-Regierungs-Organisationen und der Diamantindustrie gemeinsam umgesetzt.

Uhren

Eignen sich Uhren als Wertanlage?

Unsere Empfehlung: Spekulieren Sie besser nicht auf eine Wertsteigerung. Sie dürfen aber von einer Preisstabilität und jederzeitigen Verkäuflichkeit bei Uhren der Haute Horlogerie ausgehen. Dafür maßgeblich sind ein hoher Bekanntheitsgrad der Uhrenmarke, ein exklusives Image, eine sehr hohe Fertigungsqualität, limitierte Auflagen sowie eine eigene Uhrenmanufaktur der Marke, in der Gehäuse und Uhrwerke konzipiert, konstruiert und gefertigt werden. Uhrenmarken, die diesen Ansprüchen gerecht werden können, sind zum Beispiel Breguet, Chopard, Jaeger-LeCoultre, Longines, Nomos Glashütte, TUDOR oder Rolex. Insbesondere Rolex ist bekannt für seine sehr große Preisstabilität im Wiederverkauf.

Was sollte ich beim Tragen meiner Armbanduhr im Alltag beachten?

Nach dem Schwimmen im Meer sollte eine Uhr mit warmem Süßwasser abgespült werden. Das Meersalz kann andernfalls die Gummidichtungen an Glas, Boden und Krone bzw. Drückern angreifen und die Wasserdichte dadurch verlorengehen.

Um die Haltbarkeit eines Lederarmbands zu erhöhen, sollte der Kontakt mit Wasser, hoher Feuchtigkeit, Kosmetika, Öl oder eine dauerhafte Sonneneinstrahlung vermieden werden.

Vermeiden Sie starke Erschütterungen, z.B. beim Golf, Mountainbiken oder Tennis. Starke Erschütterungen können die Funktion des Uhrwerks beeinträchtigen.

Stellen Sie beim Schwimmen sicher, dass die Krone der Uhr verschraubt ist, damit sie wasserdicht ist.

Magnetfelder sind in unserem Alltag allgegenwärtig und können die Funktion des Uhrwerks beeinträchtigen. Magnetfelder treten z.B. bei Gürtelschnallen, Portemonnaie-Verschlüssen oder medizinischen Geräten (MRT, CT) auf. Bemerken Sie eine ungewöhnliche Abweichung der Ganggenauigkeit Ihrer Uhr, bringen Sie die Uhr bei uns zur Kontrolle und Entmagnetisierung vorbei.

Vermeiden Sie die Uhr extremer Hitze von über 60 Grad oder unter 0 Grad auszusetzen. Dies schadet der Viskosität und damit der Haltbarkeit der Öle im Uhrwerk.

Wenn Sie Ihre Uhr über einen längeren Zeitraum nicht tragen, ziehen Sie sie einmal im Monat auf. Dadurch bleiben die Öle im Uhrwerk geschmeidig.

Zur Reinigung der Uhr verwenden Sie eine weiche Zahnbürste und etwas Seife. Zum Abtrocknen verwenden Sie ein weiches Tuch.

Vermeiden Sie den Kontakt zu Säuren, Kosmetika und anderen Chemikalien. Diese können die Gummidichtungen der Uhr angreifen und damit die Wasserdichte der Uhr gefährden.

Wie bleibt das Uhrwerk meiner Uhr vor Wasser und Feuchte dauerhaft geschützt?

Es ist wichtig, dass jede Uhr wasserdicht ist, auch jene, die nicht zum Schwimmen oder Tauchen verwendet werden. Denn allein durch Luftfeuchtigkeit können Korrosionsschäden im Uhrwerk verursacht werden. Außerdem können äußere Einflüsse wie UV-Licht, Körperfeuchte (Schweiß), Kosmetika und Schmutz schädlich auf Krone, Drücker, Glas und Gummidichtungen wirken. Auch ein Stoß auf das Glas oder die Krone/Drücker kann dafür sorgen, dass die Uhr nicht mehr wasserdicht ist. Vergewissern Sie sich daher vor jedem Duschen, Schwimmen oder Tauchgang, dass Krone und Drücker geschlossen sind. Betätigen Sie diese auch nicht im oder unter Wasser.
Lassen Sie die Wasserdichte mindestens einmal im Jahr fachmännisch von einem Uhrmacher prüfen. Der Test dauert nur wenige Minuten und gibt Ihnen schnell Aufschluss. Wir bieten diesen Service in der kleinen Wartung an.
Nach Kontakt der Uhr zu Salzwasser: Spülen Sie ihre Uhr mit Süßwasser ab, denn Salzrückstände können die Dichtungen Ihrer Uhr beschädigen.

Sollte ich einen Uhrenbeweger nutzen, wenn ich meine automatischen Uhren nicht trage?

Das Atelier STOESS empfiehlt einen Uhrenbeweger in zwei Fällen: Zum einen, wenn Sie Ihre Uhr länger als drei Monate am Stück nicht tragen. Zum anderen, wenn Ihre Uhr einen ewigen Kalender oder weitere Komplikationen hat. Sollte die Uhr einmal stehen geblieben sein, sind diese aufwendiger wieder einzustellen.
Grundsätzlich gilt bei Uhrenbewegern: Von einem pausenlosen Einsatz rund um die Uhr über Monate hinweg ist abzuraten, da dadurch das Uhrwerk unnötig beansprucht wird.

Repariert das Atelier STOESS meine Uhr selbst oder wird sie zum Hersteller geschickt?

Wenn möglich, reparieren wir Ihre Uhr direkt vor Ort bei uns im Uhrenatelier. Die Uhrmacher des Atelier STOESS sind hochqualifiziert und können eine Vielzahl von Reparaturen und Servicearbeiten in der eigenen Werkstatt durchführen. Insbesondere Rolex-Uhren können dank eines großen Ersatzteillagers meistens direkt vor Ort repariert werden.
Bei anderen Herstellern, wie z.B. Breitling, Cartier oder Panerai, bitten die Marken darum, dass die Uhren zu ihnen geschickt werden. Gern übernehmen wir den Versand und die Abwicklung für Sie. Ihr Vorteil dabei: Die gesamte Reparaturabwicklung wird für Sie ausgeführt. Dies betrifft den Wertversand, die Einholung und Beauftragung von Kostenvoranschlägen sowie die kompetente Beratung während der gesamten Reparaturdauer.

Welche Zusatzleistungen bietet das Atelier STOESS beim Kauf einer Uhr?

Zu jeder Uhr erhalten Sie eine bebilderte Expertise (Uhrenpass), die detailliert Ihre Uhr beschreibt und den bei Kauf gültigen Wiederbeschaffungswert nennt. Zudem erhalten Sie eine dreijährige Stoess-Plus-Zusatzgarantie: In den ersten drei Jahren nach Kauf prüfen wir hierbei jährlich Ihre Uhr im Rahmen einer sogenannten kleinen Wartung. Bei Einhaltung aller drei kostenlosen kleinen Wartungen gewähren wir Ihnen auf Ihre Uhr ein drittes Jahr Gewährleistung.

Was ist eine Revision?

Die Revision ist wie der TÜV beim Auto. Regelmäßig muss das Fahrzeug auf alle Funktionen hin überprüft werden. So ist es auch bei einer Uhr. Damit sie einwandfrei läuft, empfehlen die Hersteller sie alle vier bis max. sieben Jahre überprüfen zu lassen. Je länger eine Revision aufgeschoben wird, desto aufwendiger wird die Revision und umso mehr Ersatzteile müssen ausgetauscht werden.

Bei einer Revision wird das Uhrwerk in alle Einzelteile zerlegt und Verschleißteile werden erneuert. Die übrigen Teile werden mit Spezialreinigern und Ultraschall in einer Zentrifuge von Schmutz und verharzten Ölen befreit. Anschließend wird das Uhrwerk wieder zusammengesetzt. Über einen Zeitraum von mehreren Tagen wird das Uhrwerk dann auf Ganggenauigkeit geprüft und ggf. reguliert. Gehäuse und Metallband werden aufgefrischt. Zum Abschluss werden alle Gehäusedichtungen erneuert: An Krone und Drückern, am Glas sowie am Gehäuseboden. Nach Einbauen des Uhrwerks und Schließen des Gehäuses wird die Uhr auf Wasserdichte geprüft und nochmals mehrere Tage kontrolliert.

Siehe auch hier

Was kostet eine Revision?

Die Kosten einer Revision sind abhängig vom Hersteller und der Komplexität des Uhrwerks. Hier sind einige Beispiele als Orientierung, vorbehaltlich Preisirrtum und -änderung (Stand 8-2016). Bereits wenige Ersatzteile können deutliche Mehrkosten verursachen. Revisionen mit Metallband sind bei einigen Firmen hochpreisiger, da auch das Metallband aufgefrischt wird (bei Cartier oder Panerai zum Beispiel Aufpreis von 50 Euro).

Breguet

  • Classique 5327 (Automatik mit mittlerer Komplikation): ab 1460 Euro
  • Classique 5930 (Automatik): ab 790 Euro
  • Handaufzug ohne Komplikation: ab 650 Euro

Cartier

  • Tank MC (Chronograph): ab 630 Euro
  • Tank Solo (Quarz): ab 240 Euro
  • Ballon Bleu (Automatik): ab 410 Euro

Chopard

  • Antike Uhren (vor 1990): ab 700 Euro
  • Happy Sport (Quarz): ab 220 Euro
  • Mille Miglia XL (Automatik): ab 450 Euro

Jaeger-LeCoultre

  • Einseitige Reverso mit Handaufzug (einfacher Handaufzug): ab 450 Euro
  • Master Chronograph (Automatik mit Komplikation): ab 750 Euro
  • Reverso (Quarz): ab 350 Euro
  • Zweiseitige Reverso mit Zusatzfunktionen (Handaufzug mit Komplikation): ab 610 Euro

Longines

  • Evidenza (Automatik): ab 290 Euro
  • La Grande Classiques (Quarz): ab 240 Euro
  • Master Collection Chronograph (Automatik und Chronograph): ab 400 Euro

Nomos

  • Automatik (Zeta): ab 270 Euro
  • Handaufzug (Alpha): ab 220 Euro
  • Handaufzug mit Gangreserve (Gamma): ab 340 Euro

Panerai

  • Luminor 44 (Einfache Handaufzugsuhr mit Lederband): ab 440 Euro
  • Luminor Chronograph 8 Days (Mittlere Komplikation mit Lederband): ab 665 Euro
  • Radiomir 8 Days (Kleine Komplikation mit Lederband): ab 620 Euro

Rolex

  • Datejust: ab 600 Euro
  • Day-Date und Daytona: ab 750 Euro
  • Submariner, Deepsea, GMT-Master, Milgauss: ab 650 Euro
  • Yacht-Master II: ab 900 Euro

Tudor

  • Fastrider Chronograph (Chronograph): ab 400 Euro
  • Classic Tudor (Automatik): ab 300 Euro
  • Prince Date (Automatik und Datum): ab 350 Euro

Wie lange ist ein Uhrenlederarmband haltbar?

Ein Uhrenlederarmband sollte funktional mindestens ein Jahr halten und die Uhr sicher am Handgelenk halten. Ähnlich wie bei anderen Verschleißartikeln kann es nach diesem Zeitraum passieren, dass äußere Einwirkungen wie Körperfeuchte, Kosmetika und UV-Licht das Lederarmband auseinander brechen lassen.

Die optische Haltbarkeit eines Lederarmbands beschreibt den optisch einwandfreien Zustand. Dieser ist meist kürzer als die funktionale Haltbarkeit und solange gegeben bis z. B. erste Risse sichtbar werden oder sich eine Naht öffnet. Das Trageverhalten beeinflusst die optische Haltbarkeit stark. Beeinflussende Faktoren sind z. B.:

  • Tragedauer
  • Transpiration
  • Art der Schließe

Wir bieten Ihnen erstklassige Lederarmbänder renommierter Manufakturen an. In rund 70 Einzelschritten entstehen dabei von Hand wertvolle Lederprodukte. Dennoch kann immer einmal ein Produktionsfehler auftreten. Sprechen Sie uns daher bitte an, sollten Sie mit der Haltbarkeit ihres Lederarmbandes unzufrieden sein.

Allgemeines

Kann ich mir vom Atelier STOESS meine Schmuckstücke oder Uhren an einen beliebigen Ort weltweit zusenden lassen?

Das Atelier STOESS beauftragt gerne einen Wertversand an einen Ort Ihrer Wahl. Dies gilt für nahezu alle Kontinente und Länder. Hierfür gibt es spezielle Unternehmen, die sich auf Werttransporte spezialisiert haben und mit denen wir langfristige Verträge zu vorteilhaften Konditionen abgeschlossen haben. Die Gebühr für einen versicherten Wertversand innerhalb Deutschlands beginnt zum Beispiel schon ab 39 EUR.

Welche Zahlungsarten bietet das Atelier STOESS an?

Barzahlung, Kartenzahlung, Überweisung
Akzeptierte Karten: American Express, CUP, Diners, EC-Cash, Mastercard, VISA

Sicherheit

Wie kann ich meine Wertgegenstände privat gegen Diebstahl versichern?

Für die Versicherung Ihrer Wertgegenstände ist die Hausratversicherung zuständig. Achten Sie hierbei auf die Entschädigungshöchstgrenzen Ihrer Versicherungspolice. Übersteigen Ihre Wertgegenstände die Höchstgrenzen, sollten Sie Ihre Wertgegenstände melden oder eine gesonderte Versicherung abschließen. Zudem ist es wichtig, dass Sie die Wertgegenstände in einem Tresor aufbewahren, da nur dann meist die Versicherung greift. Beachten Sie auch die Regelungen der Versicherung für Urlaubsreisen.

Welche Tresore eignen sich privat für die Aufbewahrung meiner Wertgegenstände?

Die Sicherheit eines Tresors ist von seiner sogenannten Widerstandsklasse abhängig. Die von den Versicherungen anerkannte VDS-Widerstandsklassen unterteilen sich in Kategorien Null bis Sechs. Die VDS-Klasse Null bietet den geringsten Widerstand, die Klasse Sechs den größten. Daran anlehnend staffeln sich die Haftungsgrenzen der Versicherungen. Bei der VDS-Klasse Null eines Tresors und privater Nutzung sind Ihre Wertgegenstände bis max. 40.000 EUR versicherbar. In der höchsten VDS-Klasse Sechs sind es bei privater Nutzung max. 1.000.000 EUR. Ganz wichtig: Die Anschaffung eines Tresors ist nicht automatisch gleichbedeutend mit einem Versicherungsschutz. Je höher aber die VDS-Klasse Ihres Tresors, umso günstiger sind die Versicherungsprämien. Sprechen Sie als erstes mit Ihrer Versicherung um Ihren Versicherungsbedarf zu ermitteln und Ihre Wertgegenstände in Ihre Versicherungspolice aufzunehmen.