Breguet präsentiert eine neue Interpretation seines magnetischen Drehzapfen in Kombination mit dem Hochfrequenz-Hemmungssystem, inspiriert vom einzigartigen Design einer Uhr aus dem Jahr 1809: Referenz 1176, „Régulateur à Tourbillon“ mit natürlicher Hemmung.
Sie gehört zu einer bemerkenswerten Serie von fünf Taschenuhren, die alle an prestigeträchtige Kunden der Werkstätten am Quai de l’Horloge verkauft wurden. Dieses historische Modell verfügte über ein Vier-Minuten-Tourbillon (erstmals von A.-L. Breguet realisiert) mit konstanter Kraftübertragung, um höchste Präzision in der Zeitmessung zu gewährleisten. Das neue Modell 7225 verfolgt dieses Ziel mit einem magnetischen Drehpunkt, der durch den Saphirglasboden des 41-mm-Gehäuses aus Breguet-Gold deutlich sichtbar ist.
Observations-Sekunde
Ein einziger Druck auf den Drücker bei 8 Uhr setzt die aktuelle Chronometer-Sekunde auf null und startet sie sofort neu. Diese Funktion, die als Vorläufer des modernen Chronographen gilt, ermöglicht es, die Dauer eines vergangenen Zeitabschnitts sichtbar zu machen.
Kaliber 74SC, 60 Stunden Gangreserve
Handaufzugswerk, von Hand graviert mit einer Darstellung der Breguet-Manufaktur im Vallée de Joux. Hochfrequenz-Hemmung (10 Hz). Flache Doppelspirale, Anker und Ankerrad aus Silizium. Silizium ermöglicht die Gewichtsreduzierung der Komponenten, verringert die Schmieranforderungen bei hoher Frequenz und neutralisiert die Auswirkungen von Magnetismus.
Hemmungsrad: Kinematische Animation im Stil des Phenakistoskops
Bei diesem Modell mit einer Frequenz von 10 Hz erzeugt die Rotation des Hemmungsrads 20 Bilder pro Sekunde. Dadurch erscheinen zwei Inschriften – in diesem Fall „1775“ und „2025“ – abwechselnd in einem sanften und fließenden Morphing-Effekt. Eine Premiere von Breguet.
Magnetischer Drehzapfen
Nutzung des Magnetismus zur Optimierung der Drehbewegung der Unruhwelle (Breguet-Patent). Das Ziel ist es, durch das Magnetfeld zwischen zwei Magneten eine stabile Lagerung der Unruh zu gewährleisten und die Drehbewegung von den Auswirkungen der Schwerkraft zu befreien. Ein Mikromagnet wird auf beiden Seiten der Unruhwelle platziert, wodurch ein intensiver magnetischer Fluss im Inneren der Welle entsteht. Eine feine, bewusst herbeigeführte Unausgewogenheit im Fluss sorgt dafür, dass ein Ende der Welle ständig Kontakt mit dem Deckstein hat. Im Falle eines Stoßes zentrieren die magnetischen Kräfte die Welle automatisch wieder. Der magnetischer Drehzapfen ist für die Armbanduhr das, was das Tourbillon für die Taschenuhr war.