Das einzigartige Merkmal sambischer Smaragde ist ihre Farbe, die oft als tiefes, lebhaftes Grün beschrieben wird. Sambische Smaragde sind in der Regel dunkler als kolumbianische Smaragde und haben oft einen bläulich-grünen Farbton. Die Farbe sambischer Smaragde ist auf das Vorhandensein von Chrom, Vanadium und Eisen im Stein zurückzuführen. Sambische Smaragde sind auch für ihre außergewöhnliche Klarheit bekannt. Viele sambische Smaragde sind relativ frei von Einschlüssen, was sie bei Sammlern sehr begehrt macht. Sambische Exemplare werden oft in kleineren Größen als Smaragde aus anderen Regionen, aber in größeren Mengen gefunden. In Bezug auf den Wert sind sambische Smaragde typischerweise weniger teuer als kolumbianische Smaragde, aber teurer als brasilianische Smaragde.
Das mit Abstand wichtigste Qualitätskriterium ist die Farbe. Auch die Reinheit kann den Wert eines Smaragds erheblich beeinflussen, wobei Einschlüsse hier – ganz anders als bei Diamanten – als Echtheitsmerkmal toleriert werden. Daneben spielt natürlich die Größe des Smaragds eine bedeutende Rolle bei der Wertigkeit. Die Beurteilung der Schliffausführung geschieht weniger nach Symmetrie-Aspekten, sondern vielmehr danach, inwieweit der Schliff die Schönheit des Steines zur Geltung bringt. Aufgrund der hexagonalen Wuchsform werden Smaragde übrigens häufig als Achteck geschliffen. Hieraus resultiert auch der für andere Edelsteine gleicher Form gebräuchliche Begriff „Smaragd-Schliff“.
Reinheit: Die meisten Smaragde weisen Einschlüsse auf, die oft mit bloßem Auge sichtbar sind. Zu viele Einschlüsse oder solche, die nah an der Oberfläche liegen, können die strukturelle Stabilität des Edelsteins gefährden. Die Reinheit wird nach einem Bewertungssystem eingestuft, wobei AAA die höchste Reinheit darstellt und nur die besten 5 % der Smaragde auf dem Markt umfasst.
Da die meisten Smaragde natürliche Einschlüsse und Unreinheiten aufweisen, wird oft ein spezielles Öl verwendet, um diese Mängel zu kaschieren und die Transparenz des Steins zu erhöhen. Das Ölen von Smaragden ist eine gängige Praxis, die darauf abzielt, die Schönheit und Klarheit dieser kostbaren Edelsteine zu verbessern. Es ist also nichts Negatives, wenngleich ein unbehandelter Smaragd sehr viel wertvoller ist. Die Tatsache, dass rund 95% aller Smaragde geölt sind, mag verdeutlichen, dass es ein Handelsbrauch ist.
Ein anerkanntes, internationales Zertifikat dokumentiert eine etwaige Behandlung. Dies kann z.B. vom GemResearch SwissLab sein (kurz: GRS), ein renommiertes gemmologisches Labor mit Sitz in der Schweiz. Das Labor hat sich einen Namen gemacht, insbesondere durch seine Fachkenntnisse im Bereich farbiger Edelsteine, wobei die Forschung und Analyse von Smaragden besonders hervorgehoben wird.
Im Hinblick auf die Behandlungen von Smaragden nutzt GRS ein Bewertungssystem, um den Grad der Verbesserung zu kennzeichnen, den ein bestimmter Stein erfahren hat. Dieses System funktioniert folgendermaßen: Je höher der Grad, desto umfangreicher war die Behandlung, was in der Regel zu einer geringeren Wertschätzung des Steins führt.
Grad A: Keine Behandlung
Grad B: Geringes traditionelles Ölen
Grad C: Moderates traditionelles Ölen
Grad D: Starkes herkömmliches Ölen
Grad E: Harzinfusion
Grad F: Polymerimprägnierung
Dennoch ist es wichtig zu betonen, dass auch stark behandelte Steine weiterhin schön und wertvoll sein können, solange die Art der Behandlung transparent gemacht wird und der Preis des Steins angemessen ist. Es ist ratsam, Edelsteine stets von einem vertrauenswürdigen Händler zu erwerben, der umfassende Informationen über die durchgeführten Behandlungen oder Verbesserungen bereitstellen kann.
Das Atelier Stoess hält eine Auswahl an Smaragden verschiedener Größen und Qualitäten vor und berät Sie gerne.
Haben wir Sie neugierig gemacht? Dann nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf und vereinbaren einen unverbindlichen Beratungstermin.
Telefon: +49 611-301068
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