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ROLEX Chronergy Hemmung

Haben Sie sich je gefragt, warum eine mechanische Uhr „ticktack“ macht? Das Ticken kommt von der Hemmung – einem zentralen Teil im Inneren des Uhrwerks, der bei der Zeitmessung des Uhrwerks eine wichtige Rolle spielt. Diese strategische Baugruppe, bestehend aus mehreren Komponenten, zählt zu den Grundelementen der Uhrmacherei und stellt eine echte Herausforderung bei der mikrotechnischen Fertigung dar. Rolex setzt für ihre Herstellung, die äußerste Präzision erfordert, in reichem Maße innovative Ideen und Know-how ein.


Chronergy Hemmung von Rolex

Schlüssel zur Zeit

„Tick“, hier fällt ein Hemmungsradzahn auf eine der beiden Rubin-Paletten des Ankers. Der Impuls, den der Anker erhält, versetzt den im Eingriff stehenden Oszillator – bestehend aus dem unzertrennlichen Paar von Spiralfeder und Unruh – in Schwingung. An dieser Stelle wird durch die besonders gebogene Endkurve der Spirale (die absolut konzentrisch um den Mittelpunkt der Unruhwelle liegt) eine gleichmäßige, oszillierende, wechselseitige Bewegung der Unruh erzielt. Nach einer Auslenkung der Unruh will diese in ihre Ursprungsposition zurück und löst somit den Anker aus dem Eingriff des Ankerrades. Das Ankerrad wird jetzt freigegeben und fällt weiter auf die andere Seite der nun im Eingriff stehenden Rubin-Palette, „Tack“! Zwischen diesem für mechanische Uhren so typischen „Tick“ und „Tack“ liegt jeweils nur eine Achtelsekunde. Der durch das Hin- und Herschwingen der Einheit Unruh-Spiralfeder synchronisierte Anker führt sein Pendelspiel gegen die schrägen Zähne des Hemmungsrads mit 28.800 Halbschwingungen pro Stunde unaufhörlich fort. 14.400 „Ticks“ und ebenso viele „Tacks“.

Das Zusammenspiel mit der Unruh

Durch die gleichmäßigen Wechselbewegungen der Unruh im Zusammenspiel mit dem Anker fungiert die Hemmung im Uhrwerk als „Schlüssel zur Zeit“: Sie erhält von der Zugfeder über das Räderwerk die benötigte Energie, reguliert sie und gibt sie nach und nach an die Unruh weiter. Die Unruh bestimmt somit die Zeiteinteilung. Gäbe es die Hemmung nicht, würde die Zugfeder sich mit einem Mal abwickeln und so ihre gesamte Energie freisetzen. Und gäbe es die Hemmung nicht, um die Schwingung der Unruh mit ihrer Spiralfeder aufrechtzuerhalten, verlöre diese rasch ihren Schwung, und das Uhrwerk käme nach wenigen Minuten zum Stillstand.

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Das Geheimnis der Rolex Qualität

Rolex hat für Fertigung, Kontrolle und Zusammenbau der Hemmungen am Standort der Manufacture des Montres Rolex in Biel eigenes Werkzeug, eigene Maschinen und eigene Verfahren entwickelt. Aufgrund des in den Bieler Werkstätten erreichten Qualitätsniveaus kann die heikle Endbearbeitung, die normalerweise notwendig ist, um die einwandfreie Funktion der Hemmung sicherzustellen, auf ein Minimum reduziert werden. Fast ein Wunder, wenn man bedenkt, dass zahlreiche Parameter die Funktionsfähigkeit des Hemmungssystems beeinflussen, insbesondere das präzise Zusammen-wirken der Ankerpaletten mit den Zähnen des Hemmungsrads, wo es auf wenige Zehntelmikrometer ankommt: 0,01 Millimeter zu viel oder zu wenig und der Mechanismus kommt zum Stehen.

Die exklusive Chronergy  Hemmung

Um den Wirkungsgrad seiner Kaliber zu erhöhen, hat Rolex eine optimierte Version der Schweizer Ankerhemmung, des Standards bei mechanischen Armbanduhren, entwickelt und patentieren lassen: die Chronergy-Hemmung. Diese optimierte Hemmung ist das Resultat intensiver Forschungsarbeiten von Rolex. Die beiden Komponenten Anker und Hemmungsrad wurden neu zu konzipiert. Sie bestehen aus einer Nickel-Phosphor-Legierung und sind damit widerstandsfähig gegen magnetische Störungen. Das Hemmungsrad präsentiert sich in durchbrochener Ausführung und ist damit leichter und von geringerer Trägheit, was den Wirkungsgrad erhöht. Der Aufbau des neuen Hemmungsrades gestattet es, den Wirkungsgrad dieser Schlüsselkomponente unter Beibehaltung der großen Zuverlässigkeit – Garant ihres Erfolgs – um 15 Prozent zu verbessern.

Die Chronergy-Hemmung wird in den 2015 von Rolex vorgestellten Kalibern 3235 und 3255 der neuen Generation sowie im 2018 eingeführten Kaliber 3285 eingesetzt.



Hans Wilsdorf – Gründer von Rolex

Hans Wilsdorf hat tatsächlich nicht nur unser Bild von der Armbanduhr geprägt, indem er die Gesellschaft von ihrer festen Rolle im Alltag, ihrer Nützlichkeit und ihrem Potenzial überzeugte, sondern Rolex auch zu einem absoluten Maßstab für High-End-Uhren gemacht, indem er stets für unveränderliche, bleibende Werte eintrat, die das Fundament von Rolex bilden: Qualität, Leidenschaft und Exzellenz.

Ein so vertrauter Gegenstand wie die Armbanduhr ist aus der heutigen Welt einfach nicht mehr wegzudenken. 1905 war das noch anders. Aber die Zeiten begannen sich zu ändern, ebenso wie die Lebensstile und die Kleidungscodes. Hans Wilsdorf war davon überzeugt, „dass die Armbanduhr in einem sportlichen Land wie England und seinen Kolonien große Möglichkeiten bietet“. Kaum 24 Jahre alt, war er entschlossen, eine Armbanduhr zu entwickeln, die ebenso robust und zuverlässig sein sollte wie die damals gebräuchliche Taschenuhr.

Die bemerkenswerte Fähigkeit Hans Wilsdorfs, den Puls und den Rhythmus seiner Zeit zu fühlen, mit einer Flexibilität und einer Schnelligkeit ohnegleichen zu reagieren und den Bedürfnissen des Trägers der Armbanduhr entgegenzukommen, war die Quelle einer beispiellosen Anzahl großer Premieren – für die Marke Rolex wie für die gesamte Uhrenindustrie: vom Chronometerzertifikat bis zur Oyster, der ersten wasserdichten Armbanduhr der Welt, und vom Perpetual-Rotor bis zu den Professional Modellen. Eine Fähigkeit, die Hans Wilsdorf folgendermaßen erklärt: „Rolex muss immer versuchen, anders zu handeln und mit anderen Augen zu sehen als die anderen! So zu handeln, das ist meine Stärke.“

https://www.youtube.com/watch?v=vooDhbcZSYA&feature=youtu.be


Haben wir Sie neugierig gemacht? Dann nehmen Sie gerne Kontakt mit unserem Rolex Botschafter Sascha Wener auf und vereinbaren einen unverbindlichen Beratungstermin.

Kontakt: Sascha Wener

Telefon: 0611-301068 (Mo-Fr 10-18.45 Uhr und Sa von 10-17.00 Uhr)

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