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Chronograph mit Motorsport-DNA

2016 präsentiert sich der Cosmograph Daytona in einem neuen Erscheinungsbild. Eine Cerachrom-Monoblock-Tachymeterlünette aus schwarzer Keramik ist die neue, wohlgeformte Hightechkomponente. Zudem spielt es auf die Geschichte der Uhr an, auf das Modell von 1965.

Der Oyster Perpetual Cosmograph Daytona verkörpert eine Geschichte voller Leidenschaft für die Geschwindigkeit und den Motorsport. Dieses 1963 von Rolex vorgestellte Modell mit Motorsport-DNA kam mit seiner Zuverlässigkeit und seinen besonderen Eigenschaften auf den Rennstrecken der ganzen Welt zu Ehren. Es erreichte unter dem Namen Daytona als einer der bekanntesten Chronographen der Welt Ikonenstatus.

Als die Stadt Daytona Beach in Florida einem der symbolträchtigsten Rolex Modelle ihren Namen lieh, war sie schon lange für die Landgeschwindigkeitsrekorde bekannt, die an ihrem schnurgeraden betonharten Sandstrand aufgestellt wurden. Bereits 1903 fanden hier erste Rennen statt. So steht der Name Daytona symbolhaft für die historischen Beziehungen zwischen Rolex und der Welt des Automobilrennsports, bei Ausdauer- wie bei Rennwettbewerben.

Daytona Beach, Welthauptstadt der Geschwindigkeit

Zwischen 1903 und 1935 erlangte der harte Sandstrand von Daytona in Florida weltweite Berühmtheit als idealer Ort, um Geschwindigkeitsrekorde zu brechen. Hier sollten nicht weniger als 80 offizielle Rekorde aufgestellt werden, darunter 14 Landgeschwindigkeitsrekorde. An der Stelle, wo sich die „measured mile“ befand – eine im Sand markierte Meile, die als Maß zur Berechnung der Geschwindigkeit der Rennfahrer diente –, stand damals ein Schild, das einige der Bestleistungen auflistete.
Insbesondere die von W. K. Vanderbilt, der 1904 mit 148 km/h, den ersten Weltrekord in Daytona aufstellte, oder von Barney Oldfield in seinem Lightning Benz, der 1910 mit 210 km/h zum König der Geschwindigkeit gekrönt wurde. Oldfield erklärte nach seinem Rekord, diese Geschwindigkeit sei „nahe der absoluten Grenze der Geschwindigkeit, mit der sich ein Mensch jemals fortbewegen könnte“.

Ralph DePalma, einer der größten Rennfahrer seiner Zeit, stellte 1919 in seinem kraftstrotzenden 12-Zylinder-Packard mit 240 km/h einen neuen Weltrekord auf – einen Rekord, der mehr als zehn Jahre Bestand haben sollte. Es folgte die Ära der beiden erbittertsten Rivalen im Wettbewerb um die Beherrschung der Geschwindigkeit: Malcolm Campbell und Henry Segrave. Die beiden Briten arbeiteten beide im Geheimen an einer Maschine, mit der es möglich war, die Geschwindigkeit von 321 km/h zu überschreiten – eine Geschwindigkeit, die zu jener Zeit nur von Flugzeugen erreicht wurde.

Sandrennstrecke in Daytona Beach, Florida
Sandrennstrecke in Daytona Beach, Florida

Ihre speziell für gerade Rennstrecken am Strand konstruierten Boliden waren mit Flugzeugmotoren bestückt. Segrave konnte 1927 in Daytona mit seinem Sunbeam Mystery S, der 328 km/h erreichte, den ersten Erfolg für sich verbuchen. Es war der erste nach internationalen Normen anerkannte Rekord, der durch Bestimmung der Durchschnittsgeschwindigkeit von zwei Läufen über eine gemessene Meile in beide Richtungen berechnet wurde, um die Wirkung des Windes auszugleichen.

Im folgenden Jahr schlug Campbell in seinem Bluebird – diesen Namen erhielten all seine Fahrzeuge – mit 333 km/h zurück. 1929 übernahm Segrave in seinem neuen Boliden Golden Arrow mit 372 km/h wieder die Führung, ein Weltrekord, der ihm den Adelstitel eintrug und ihn auf die Titelseite der New York Times brachte. Ein Jahr darauf kam er bei einem tragischen Bootsunfall bei dem Versuch, einen Geschwindigkeitsrekord auf dem Wasser zu brechen, ums Leben.

Campbell wurde unangefochtener König der Geschwindigkeit, als er in Daytona mit immer stärkeren Versionen des berühmten Bluebird Jahr für Jahr seine eigenen Weltrekorde verbesserte. Seine Rekorde lockten Tausende von Menschen wie auch die Presse aus allen Teilen der Welt an. Im März 1935 erreichte er bei der Jagd auf die 300 mph-Marke (482 km/h) im ersten Lauf eine Spitzengeschwindigkeit von 531 km/h – die höchste in Daytona je gemessene Geschwindigkeit –, aufgrund von Problemen beim Lauf in die Gegenrichtung sank jedoch die Durchschnittsgeschwindigkeit seines offiziellen Rekordes auf 445 km/h. Es war zugleich der letzte Rekord, der in Daytona Beach aufgestellt wurde.

Sir Malcolm Campbell mit seiner Bluebird, 1935
„Gestern beim Rekordversuch Rolex Uhr getragen, läuft trotz harter Beanspruchung immer noch prächtig.“ Telegramm an Rolex 1935

Bereits seit 1930 trug Campbell eine Rolex Oyster, deren außergewöhnliche Stoß- und Vibrationsfestigkeit er in der damaligen Werbung unter Beweis stellte. So war das erste Rolex Testimonial im Motorsport bereits eng mit Daytona verbunden.

Cosmograph Daytona

2016 präsentiert sich der Cosmograph Daytona in einem neuen Erscheinungsbild mit einer Cerachrom-Monoblock-Tachymeterlünette aus schwarzer Keramik – einer glänzenden und glatten, wohlgeformten Hightechkomponente – anstelle einer gravierten Lünette aus Edelmetall. Eine optische und technische Weiterentwicklung und gleichzeitig eine geschichtliche Anspielung auf das Modell von 1965, das ebenfalls mit einer schwarzen Lünette ausgestattet war, allerdings über eine Zahlenscheibe aus Plexiglas verfügte.

Die von Rolex entwickelte und patentierte innovative Cerachrom-Monoblock-Tachymeterlünette bietet zahlreiche Vorteile. Aufgrund ihrer Härte ist sie nicht nur äußerst kratzfest, sondern in der Farbe auch UV-resistent und korrosionsbeständig. Zu der extremen Langlebigkeit kommt die außerordentlich gute Ablesbarkeit der Ziffern auf der Tachymeterskala hinzu, die in einem von Rolex entwickelten Spritzgussverfahren hergestellt werden. Die Graduierung wird vor der Wärmebehandlung bei 1.500°C zunächst in der Keramikmasse ausgebildet und dann im PVD-Verfahren (Physical Vapour Deposition, physikalische Gasphasenabscheidung) mit einer feinen Platinschicht überzogen. Die mit diesem Verfahren erzielte Konturenschärfe und der Kontrast von Platin auf schwarzer Keramik verleihen der Lünette der neuen Daytona eine Ablesbarkeit ohnegleichen.

Rolex Cosmograph Daytona, 2016
Rolex Cosmograph Daytona, 2016
Rolex Cosmograph Daytona Edelstahl
Rolex Cosmograph Daytona 18 Karat Everose-Gold
Rolex Cosmograph Daytona 18 Karat Weißgold
Rolex Cosmograph Daytona Rolseor Gelb
Rolex Cosmograph Daytona 18 Karat Gelbgold
Cosmograph Daytona Platin 950
Cosmograph Daytona 18 Karat Everose-Gold

Das Design der Graduierung besteht aus dreieckigen Indizes und Zahlen auf dem Lünettenrand. Die aus einem Teil bestehende Cerachrom-Monoblock-Tachymeterlünette gewährleistet die Wasserdichte und den festen Sitz des Uhrglases auf dem Mittelteil. Diese exklusive Komponente wurde erstmals 2011 bei einem Daytona Modell in 18 Karat Everose-Gold verwendet und zierte 2013 zum 50. Geburtstag des Cosmograph Daytona, dann die Version in Platin 950.

Gern berät das Atelier STOESS Sie über die Wahl Ihrer persönlichen Cosmograph Daytona. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Quelle: Rolex SA


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